Vielfältige positive Wirkung …

Der Aufenthalt im Wald bei einem Hochwaldbad – am besten über mindestens 3 Stunden – fördert Ihr Wohlbefinden und stärkt Ihre Gesundheit.

Das Schöne daran ist: Dieses Gefühl und die Wirkung sind noch bis zu einer Woche danach vorhanden und spürbar. Geistig, körperlich, seelisch – schon alleine die Erinnerung an das Hochwaldbad (oder auch die Vorfreude auf das nächste Hochwaldbad) geben diese Kraft!

  • Unser Stresspegel sinkt und das Burnout-Risiko vermindert sich
  • Unsere Atmung wird ruhiger
  • Das Immunsystem wird massiv gestärkt
  • Wir schlafen besser
  • Unser Körper produziert verstärkt Antikrebsproteine und DHEA
  • Etwas Urmenschliches in uns wird angesprochen
Wald

… die man spüren und messen kann

Dass uns der Aufenthalt im Wald guttut, merken alle, es ist kein „geheimes Wissen“. Der Lärm bleibt draußen, die Ruhe wirkt angenehm, das Atmen fällt leichter, das Grün tut den Augen gut, es geht sich leichter auf dem weichen Boden.

Mittlerweile ist es auch ganz profan wissenschaftlich nachgewiesen, dass die Waldumgebung und die Stoffe, die wir aufnehmen (etwa die Terpene) enorme positive Auswirkung auf unsere Gesundheit hat, auf den Herzschlag, die Atmung, die Widerstandskraft gegen Krankheiten, den Geist, die Gefühlswelt, letztlich den gesamten Menschen.

Mensch und Wald

Der Mensch und der Wald haben seit jeher eine ganz enge Beziehung. Zu der Bedeutung als Nahrungs- und Rohstoffquelle kommt die ideelle Bedeutung: Seit den Anfängen der Menschheit haben wir im Wald das Gefühl von Schutz und Geborgenheit, er fördert unsere körperliche Gesundheit und ist eine Quelle der Ruhe und Inspiration. Im Wald fanden die Vormenschen und frühen Menschen Schutz vor Wind und Wetter. Sie zogen sich zum Schutz vor Tieren sicher auch in die Baumkronen zurück.

Das Innere einer mitteleuropäischen gotischen Kirche oder Kathedrale erinnert mit den hoch aufstrebenden, schlanken Säulen und dem Lichtspiel durch die hohen Fenster an einen Wald mit seinen hohen Bäumen, dem schützenden Blätterdach und dem Blinken des Sonnenlichts durch die Baumkrone.

Wälder sind Mittelpunkt in zahlreichen Märchen, Sagen, Romane und Filme, als Ort der Verbindung zum Unterbewusstsein oder als beschützender Ort der Zuflucht. 

Mensch und Baum

Dem einzelnen Baum kam immer schon große Bedeutung zu: Viele Religionen haben den Baum an sich als zentrales Sinnbild in ihre Lehren aufgenommen, etwa in Form des Lebensbaums im Hinduismus oder als Baum der Erkenntnis im Christentum. Bestimmte Baumarten wurden in verschiedenen Mythologien (etwa jener der Griechen, der Römer, der Kelten – so weit bekannt …) mit bestimmten Gottheiten und Kräften verbunden. Der Baum steht für Lebenskraft, Verwurzeltsein, Wachstum, Fruchten und vieles mehr.

In unseren Breiten ist zum Beispiel die Linde ein ganz besonderer Baum. Sie gilt als der Baum der Liebenden und war der Ort, unter dem Recht gesprochen wurde (das „gelinde Urteil“ erinnert sprachlich daran). In unserem Nachbarland Tschechien ist die Linde der Nationalbaum, in Deutschland wiederum ist es die Eiche …

Der Wald ist Thema vieler Dichtungen, wie hier bei Adalbert Stifter in der Novelle „Aus dem bairischen Walde“:

„Die edlen Tannen, wie mächtig ihre Stämme auch sein mögen, stehen schlank wie Kerzen da, und wanken sanft in dem leichtesten Luftzuge, und wenn der stillste Tag draußen ist, so geht in das Ohr kaum vernehmlich und doch vernehmlich ein schwaches erhabenes Sausen – es ist wie das Atem­holen des Waldes.“

Die Langsamkeit und Achtsamkeit in Stifters Texten ist heute einerseits herausfordernd zu lesen, andererseits aber kann die Achtung der kleinsten Details und das Sich-Zeit-lassen gerade in unserer an Reizen überfüllten Zeit auch sehr bereichernd sein. Nicht als Startpunkt für Weltflucht, aber als ein Zur-Ruhe-Kommen und Atemholen mit scheinbar aus der Zeit gefallenen Texten.